Der neue Typonsteg überspannt die Emme ohne Zwischenabstützungen. Der Brückenquerschnitt besteht aus einer geschlossenen, verschweissten Stahlhohlkastenkonstruktion. Die Höhe der Brüstung ist variabel und nimmt gegen die Brückenmitte zu. Die Brücke wird vorgefertigt über den Fluss geschoben. Durch die sehr elegante, dynamische Form und der geneigten äusseren Seitenflächen der Brücke entsteht ein spannendes Spiel der Lichtreflexion. Für die nächtliche Ausleuchtung sind in den Handläufen Leuchten eingelassen.
Der heutige Uferweg wird zu einer grosszügigen Promenade, als wichtige Querverbindung für Fussgänger innerhalb des Quartiers, ausgebaut. Private Gärten, Parkanlagen, Ufergehölze und Wälder grenzen aneinander und gehen teilweise ineinander über. Mit der Absenkung der Emmesohle und der Schaffung einer dynamischen Flussaue wird mehr Raum zur Überflutung gegeben. Am Prallhang wird die bestehende Mauer und der Blockwurf in den Bau des neuen Uferweges aus vorgefertigten Betonelementen integriert und erlaubt den Zugang zum Wasser.
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Auftraggeber
- Kantonales Tiefbauamt
- Stadt Burgdorf
- Präqualifikation: Oktober 2008
- Zuschlagsverfügung: März 2009
- Baubeginn: Herbst 2012
- Inbetriebnahme: Sommer 2013
- Kaufmann und Arm AG
- Westpol Landschaftsarchitekten, Basel
- ACS-Partner AG, Bauing. ETH/SIA, Zürich