Der stattliche, ausgewogen proportionierte Massivbau setzt einen städtebaulichen Akzent am westlichen Eingang zur Altstadt und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Ehemaliges Waisenhaus (1832) mit Stadtbibliothek (1836-1935), ab 1858 Sitz der höheren Mittelschule, ab 1904 „altes Gymnasium“ und seit 1973 wird das Gebäude als Musikschule genutzt.
Das Erstellen von zusätzlichen Räumen innerhalb der Gebäudehülle stand im Vordergrund der Sanierungs- und Umbauetappen, welche stets in der unterrichtsfreien Zeit (Schulferien) ausgeführt wurden.
Im Eingangsgeschoss entstand ein neuer Band- und Orchesterraum, ein offener Wartebereich, zusätzliche Büros und ein Lehrerzimmer mit Kochnische. Im Obergeschoss wurden Nasszellen erneuert und diverse kleinere Anpassungsarbeiten vorgenommen. Die Gewölbekeller im Untergeschoss dienen künftig als Übungsräume. Das einfühlsame Farb-, Material und Beleuchtungskonzept wurde aufeinander abgestimmt. Im Weiteren wurden Fenster erneuert und ein Treppenlift ermöglicht eine behindertengerechte Erschliessung des Erd- und Obergeschosses.
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Auftraggeber
- Musikschule Region Burgdorf
- Schützenswert, K-Objekt
- Planungsbeginn: Sommer 2012
- Baubeginn 1.Etappe: 2013
- Baubeginn 2.Etappe: 2014
- Kaufmann und Arm AG
- MBJ Bauphysik + Akustik AG, Kirchberg
- Denkmalpflege Kanton Bern